Das gemeinnützige Center for Investigative Reporting (CIR) verklagte Microsoft und OpenAI wegen Urheberrechtsverletzung und löste damit eine große Diskussion über geistiges Eigentum und die Generierung von Inhalten im Bereich der künstlichen Intelligenz aus. CIR warf den beiden Unternehmen vor, ihre Inhalte ohne Erlaubnis zum Trainieren von KI-Modellen zu verwenden. Dieser Schritt schadete nicht nur den Interessen von CIR, sondern hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf die Nachrichtenbranche. Diese Klage ist kein Einzelfall, da mehrere Medienorganisationen ähnliche Maßnahmen ergriffen haben, was auf ein zunehmend angespanntes Verhältnis zwischen den Medien- und Technologiegiganten hinweist.
Das gemeinnützige Center for Investigative Reporting (CIR), bekannt für die Erstellung ausführlicher Berichte wie „Mother Jones“ und „Reveal“, kündigte am Donnerstag an, eine Klage gegen Microsoft und OpenAI einzureichen und den beiden Unternehmen Versagen vorzuwerfen Bei Verwendung der Inhalte ohne Genehmigung besteht der Verdacht einer Urheberrechtsverletzung. Die New York Times und mehrere andere Medienunternehmen haben bereits zuvor ähnliche rechtliche Schritte eingeleitet.
„OpenAI und Microsoft haben begonnen, unsere Nachrichten zu stehlen, um ihre Produkte leistungsfähiger zu machen, aber sie haben nie um unsere Erlaubnis gebeten oder eine Entschädigung angeboten“, sagte CIR-CEO Monica Bauerlein in einer Erklärung. „Diese Art von Trittbrettfahren ist nicht nur unfair, sondern ein Urheberrecht.“ Die Arbeit von Journalisten ist wertvoll, und OpenAI und Microsoft wissen das, sowohl bei CIR als auch anderswo.“

Die Anwälte von CIR erklärten in der Klage weiter, dass Plagiate von OpenAI und Microsoft die Beziehungen von CIR zu Lesern und Partnern beschädigten und zu Umsatzeinbußen führten. CIR ist nicht allein. Viele Medienorganisationen, darunter die New York Times und acht Publikationsgruppen des Hedgefonds Alden Global Capital sowie The Intercept, Raw Story, AlterNet und die Denver Post, haben ebenfalls Interesse an OpenAI bekundet eine Klage mit Microsoft.
Inzwischen haben auch mehrere Autorengruppen Klagen gegen OpenAI eingereicht, einige, darunter die der Komikerin Sarah Silverman, wurden jedoch abgewiesen. Allerdings sind nicht alle Medienorganisationen gegen OpenAI. Einige Medien, darunter Associated Press, Axel Springer, Financial Times usw., haben Inhaltslizenzvereinbarungen mit OpenAI unterzeichnet.
Als Reaktion auf die Klage von CIR sagte ein Sprecher von OpenAI gegenüber CNBC: „Wir arbeiten mit der Nachrichtenbranche zusammen und lenken den Verkehr zurück zum Originalartikel, indem wir deren Inhalte in unseren Produkten wie ChatGPT veröffentlichen, einschließlich Zusammenfassungen, Zitaten und Namensnennung.“ Nachrichtenverleger.“
Während OpenAI und Microsoft noch nicht auf die Bitte von The Verge um einen Kommentar reagiert haben, wird die Klage zweifellos breitere Diskussionen über die Generierung von Inhalten mit künstlicher Intelligenz, das Urheberrecht und Partnerschaften zwischen Medienorganisationen und Technologieunternehmen auslösen. Da sich die Technologie der künstlichen Intelligenz weiterentwickelt, wird die Frage, wie technologischer Fortschritt und Innovation unter Wahrung der Rechte an geistigem Eigentum gefördert werden können, eine Herausforderung sein, der sich alle relevanten Parteien gemeinsam stellen müssen.
Diese Klage wird das Gleichgewicht zwischen der Entwicklung künstlicher Intelligenz und dem Urheberrechtsschutz in den Medien tiefgreifend beeinflussen. Wie die angemessene Nutzung des Urheberrechts in der Ausbildung von KI-Modellen in Zukunft definiert werden kann, wird zu einer wichtigen rechtlichen und ethischen Frage werden, die weiterhin Aufmerksamkeit verdient.