Kürzlich hat sich die Recording Industry Association of America (RIAA) mit einer Reihe bekannter Plattenfirmen abgestimmt, um Klagen gegen zwei Startups der KI-Musikgenerierung einzureichen: Uncharted Labs (das Udio entwickelt) und Suno. Kern der Klage ist, dass die beiden Unternehmen unbefugt urheberrechtlich geschützte Musik zum Trainieren ihrer KI-Modelle genutzt und dadurch urheberrechtsverletzende Audiowerke erzeugt haben. Dieser Schritt hat in der Branche große Aufmerksamkeit auf das Urheberrechtsproblem der KI-Technologie zur Musikerzeugung gelenkt und auch die Dringlichkeit und Komplexität des Urheberrechtsschutzes inmitten der Welle der KI-Entwicklung hervorgehoben.
Mehrere bekannte Plattenfirmen haben gemeinsam zwei KI-Startups verklagt und ihnen vorgeworfen, ohne Erlaubnis urheberrechtlich geschützte Musik zum Trainieren ihrer Musikerzeugungsmodelle zu verwenden und dadurch Audio zu produzieren, das das Urheberrecht kommerzieller Werke verletzt. Die Klage wurde von der Recording Industry Association of America (RIAA) koordiniert. Die beteiligten Angeklagten sind Uncharted Labs, das Udio entwickelt hat, und Suno mit Sitz in Massachusetts.

Beide Unternehmen erheben für die Generierung von Musik Gebühren von ihren Nutzern, aber Plattenfirmen werfen ihnen vor, urheberrechtlich geschützte Musik zum Trainieren ihrer KI-Modelle zu verwenden.
Die Plattenfirmen sagen, sie hätten Beweise dafür, dass die beiden Unternehmen urheberrechtlich geschützte Musik zum Trainieren ihrer künstlichen Intelligenz verwendeten, weil die neuronalen Netze „überangepasst“ waren, was bedeutete, dass die Modelle Inhalte erzeugten, die dem spezifischen Trainingsmaterial sehr ähnlich waren, was ihre Trainingsmethode offenbarte und ihre Fähigkeiten demonstrierte urheberrechtlich geschützte Werke auf Verlangen ohne Genehmigung zu rekonstruieren.
Die Plattenfirmen fordern, dass die beiden Unternehmen Urheberrechtsverletzungen zugeben und ihre KI-Dienste einstellen, Anwaltskosten zahlen und Schadensersatz in Höhe von 150.000 US-Dollar für jedes verletzte Werk zahlen.
Suno antwortete, dass sein Modell nicht zur Nachahmung gedacht sei und glaubte, dass rechtliche Schritte vermieden werden könnten. „Unsere Technologie ist transformativ; sie ist darauf ausgelegt, völlig neue Ergebnisse zu erzeugen, nicht sich bereits Vorhandenes zu merken und zu wiederholen. Aus diesem Grund gestatten wir Benutzern nicht, nach bestimmten Künstlern zu fragen“, sagte CEO Mitch Schulman.
Highlight:
⭐ Plattenfirmen verklagten gemeinsam zwei Unternehmen zur Erzeugung von KI-Musik, Suno und Udio, und warfen ihnen vor, urheberrechtlich geschützte Musik für Schulungen zu verwenden und das Urheberrecht an kommerziellen Werken zu verletzen.
⭐ Die Plattenfirma verlangt vom Beklagten ein Eingeständnis der Rechtsverletzung, die Schließung seines KI-Dienstes und die Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 150.000 US-Dollar für jedes verletzte Werk.
⭐ Ein Unternehmen, das KI-Musik erzeugt, sagt, seine Technologie sei transformativ und nicht zur Nachahmung gedacht. Plattenfirmen argumentierten jedoch, dass es urheberrechtlich geschützte Musik verwendet habe, was einen Rechtsstreit auslöste.
Der Ausgang dieser Klage wird tiefgreifende Auswirkungen auf die Branche der KI-Musikerzeugung haben und auch eine wichtige Referenz für Datennutzungs- und Urheberrechtsfragen in anderen KI-Bereichen darstellen. In Zukunft wird die Balance zwischen KI-Technologie und Urheberrechtsschutz eine ständige Herausforderung sein.